Nik Hartmann ist in der vierten Folge im Kanton Uri zwischen See, Berg und Tal unterwegs: vom Urnersee ins Schächen- und Isental. Oben am Klausenpass liegt noch Schnee, doch unten am See ist es bereits frühlingshaft mild. Im Reussdelta machen Zugvögel ihren ersten Halt, wenn sie im Frühling die Alpen überqueren. Frösche und Kröten tummeln sich in den Tümpeln. Nik lässt sich Zeit, all dies zu beobachten. Zudem ist er mit einem Boot unterwegs zum Schwimmbagger der "Kompanyy", wie die Einheimischen das Flüeler Unternehmen nennen, welches Sand und Kies aus dem Urnersee holt. Mit dem geladenen Kiesschiff, einem Nauen, fährt er mit und bestaunt die sechs neuen Inseln im Delta, die es erst seit wenigen Jahren gibt. Nik steigt aufs Schartihöreli, von wo er einen traumhaften Blick über den Urnersee geniesst und ins Schächental blicken kann. Am Schächentaler Höhenweg, der bei der Alp Mettenen vorbei führt, trifft er Madlen Arnold. Die 28jährige Landwirtin, Milchtechnologin und Älplerin ist mit den ersten Vorbereitungen für den Alpsommer beschäftigt. Noch sind die Tiere unten im Talboden, und der Käsekeller ist leer. Madlen erzählt Nik Hartmann von ihrer grossen Leidenschaft, dem Käsen und erstaunt ihn mit ihrer weiteren Passion; der Schauspielerei. In Isenthal trifft sich Nik mit Sepp Arnold, einem Bergbauern. Der 70jährige geht jeden Sommer zum Wildheuen. An atemberaubend steilen Hängen mäht er das Gras mit der Sense und lagert es auf 1600 Metern für seine Tiere ein. Nun muss er den letzten Heuballen oder "Pinggel", wie die Einheimischen sagen, ins Tal bringen. Nik fasst die Aufgabe, selber Hand anzulegen und die Heuballen über spektakuläre Abhänge ins Tal abzuseilen. Es wird sich zeigen, ob er dafür genügend Kraft und Mut mitbringt.