Seit 2015 tritt Ines Procter regelmäßig in ihrer Rolle als Putzfrau bei der "Fastnacht in Franken" auf - immer noch als eine der wenigen Frauen. Obwohl die Fastnacht seit Ines' Kindheit eine wichtige Rolle spielt, braucht es erst eine Krankheit, damit Ines sich traut, alles auf eine Karte zu setzen und ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Bei der "Fastnacht in Franken" tritt Ines Procter seit 2015 als eine der wenigen Frauen auf. Schon in ihrer Kindheit spielt der Fasching eine wichtige Rolle: Ihr Vater ist Büttenredner im unterfränkischen Erlabrunn und mit 14 Jahren steht auch Ines mit einer Rede in der Bütt. Nach einer Ausbildung zur Restaurantfachfrau betreibt sie zusammen mit einem Partner eine Gaststätte. Dann lernt sie ihren Mann kennen und bekommt mit ihm zwei Kinder. Auch er ist selbstständig und Ines merkt bald, dass zwei Betriebe und Familie zu viel sind. Sie steigt aus dem Restaurant aus und beginnt im Büro ihres Mannes mitzuarbeiten. Wenn aber der Fasching kommt, will Ines auf die Bühne. Immer öfter fühlt sie sich zerrissen zwischen Pflichtgefühl und Leidenschaft. Dann bekommt Ines heftige Bauchschmerzen: Diagnose Darmperforation. Lange ist nicht klar, ob sie ganz gesund wird. Sie nimmt das Alarmsignal ihres Körpers ernst und beschließt, etwas zu ändern - sie wagt zum zweiten Mal den Schritt in die Selbstständigkeit, diesmal aber mit ihrem eigenen Solo-Bühnenprogramm. Doch es kriselt weiter in ihrer Ehe und dann verunglückt ihr Mann 2023 bei einem Autounfall.