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Am Schwarzen Meer - Die Küsten von Rumänien und Bulgarien
Natur + Reisen, Land + Leute • 23.02.2025 • 10:30 - 11:15
Kilometerlange Sandstrände – die findet man noch am Schwarzen Meer in Bulgarien und Rumänien.
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Ein Ort für Ruhesuchende. Das Donaudelta ist das größte Sumpfgebiet Europas – Einsamkeit pur.
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Dumitrella und Dimci auf der Hochzeit des Jahres. In der rumänischen Hafenstadt Constanta feiern sie drei Tage lang – mit 700 Gästen.
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Ein eigenes Schloss. Das ist der Kindheitstraum von Georgi Tumpalov. Seit 15 Jahren verwirklicht er diesen Traum.
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Originaltitel
Am Schwarzen Meer - Die Küsten von Rumänien und Bulgarien
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Land + Leute
Die Küsten am Schwarzen Meer bieten alles: goldgelbe Sandstrände im Süden, ein spektakuläres Wasserlabyrinth im Norden. Rumänien und Bulgarien am Schwarzen Meer, das ist eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Der Ort Nesebar in Bulgarien, malerisch auf einer Halbinsel gelegen, ist eines der schönsten Städtchen der gesamten Schwarzmeerküste. Constanta in Rumänien wiederum ein kulturelles Zentrum. Es ist die Hochzeit des Jahres im rumänischen Constanta: Allein das Brautkleid von Dumitrella Gigica soll 20.000 Euro gekostet haben, 700 Gäste feiern drei Tage lang: Dumitrella und Dimci gehören zur reichen Oberschicht. Die Kirche haben sie den ganzen Tag gemietet, Straßen sperren lassen und in zwei Festsälen werden edle Speisen serviert. Eines war dem Brautpaar besonders wichtig: Es soll eine traditionelle Hochzeit werden. Zu Zeiten des Sozialismus galt Tzvetelin Atanassov als unangepasst und unsozialistisch: der Elvis-Presley-Imitator wurde bespitzelt und manchmal wie ein Staatsfeind behandelt. Noch heute ist Tzvetelin auch deshalb Kult in Bulgarien. Am Sonnenstrand in Bulgarien feiert jetzt die Jugend zu seinem "Jailhouse Rock". Das Donaudelta wirkt, als sei hier die Zeit stehen geblieben. Das rumänische Dorf Letea ist nur per Boot zu erreichen. Hauptverkehrsmittel ist die Pferdekutsche, denn im Donaudelta leben Tausende Wildpferde, die die Bewohner von Letea eingefangen und gezähmt haben. Stefan Raileanu kommt einmal im Monat vorbei. Er ist Tierarzt und möchte den Bewohnern den richtigen Umgang mit den Pferden zeigen.