Die Erde ist von Aliens überfallen worden. Um jeden Preis Geräusche zu vermeiden, ist der einzige Weg zum Überleben. Nach dem Tod des Vaters zieht Evelyn (Emily Blunt) mit ihren halbwüchsigen Kindern umher auf der Suche nach einer neuen sicheren Bleibe. Eine solche hat sich der Mitbürger Emmett (Cillian Murphy) in einem Stahlwerk eingerichtet, wo selbst dann aus dem Brennofen kein Laut dringt, wenn Evelyn die Kiste öffnet, worin sie ihr Neugeborenes verbirgt. Doch mangels Nahrungsmittel ist diese Industrieruine auf die Dauer keine Lösung. Neue Hoffnung macht der Tochter Regan (Millicent Simmonds) ein aufgeschnapptes Radiosignal von einem Sender, der in ewiger Wiederholung ein und dasselbe Lied abspielt. Regan verlässt ihre Familie auf eigene Faust, um dem Signal folgend einen rettenden Hafen zu finden, im Schutze der Nacht und gefolgt von Emmett, der dem mutigen Mädchen zu überleben hilft. Auch die Fortsetzung zum Überraschungshit "A Quiet Place", dem vielleicht wortkargsten Sci-Fi-Horrorfilm aller Zeiten, spielt spannend mit Geräuschquellen und der Gefahr, die von ihnen ausgeht. Das Sounddesign ist denn auch die potenteste Waffe dieses Filmes. Im Vorläufer noch der rettende Familienvater, beschränkt John Krasinski sich abgesehen von einer ausgedehnten Rückblende auf seine Rollen als Drehbuchautor und Regisseur des fesselnden Thrillers. "'A Quiet Place 2' bietet wie sein Vorgänger Hochspannung und willkommene Abwechslung vom Horror-Einheitsbrei", versprach der Kritiker der "NZZ". Etwas spezifischer der "Filmdienst": "Der klug konzipierte Horrorthriller baut die totalitäre Stille zu einem psychosomatischen Ereignis aus, verwandelt das Sequel aber auch in ein verblüffendes Komplementärstück mit gegenläufigen Überlebensstrategien und gewandelten familiären Verpflichtungen."